DRUCKEN

Pflege bei Einfach- und Mehrfachverletzungen

Pflege bei Ein- und Mehrfachverletzungen

Die Station 3 bietet 33 Betten für Patientinnen und Patienten mit Polytraumatisierungen, Querschnittläsion, Verletzungen im Bereich des Schädels, der Haut (Verbrennung) und der Nerven an.

 

Bei Polytraumata müssen mehr als eine Verletzung und deren Folgen erhoben, berücksichtigt und behandelt werden. Gerade mehrfach verletzte Patientinnen und Patienten sind nach dem Unfall oft wochenlang nicht imstande, auch gar nicht betroffene Extremitäten aktiv zu bewegen. Dementsprechend große Bedeutung kommt dem Mobilisierungsbeginn bzw. der gesamten Mobilisationsphase zu, bedeutet diese doch eine schrittweise Rückkehr in die Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Patientin bzw. des Patienten.

Eine besondere Herausforderung in der Pflege von Patientinnen und Patienten mit mehreren Verletzungen stellen die Vielfalt der zu berücksichtigenden Pflegebedürfnisse und der unterschiedliche Grad der Pflegeabhängigkeit dar. Einer sorgfältig geführten Dokumentation im Rahmen des Pflegeprozesses kommt dabei größte Bedeutung zu.

Die Hilfe zur Selbsthilfe, die Nutzung und Förderung noch vorhandener Ressourcen sowie eine kontinuierliche Begleitung sind Schwerpunkte in der Pflege von polytraumatisierten Patientinnen und Patienten.

Angebote

Die Angebote seitens der Pflege sind dabei:

  • Förderung bzw. Wiederherstellung der Selbständigkeit des Patienten in den Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Anleitung bzw. Schulung im Gebrauch von Hilfsmitteln
  • Individuelles Einsetzen von Orientierungshilfen für Patientinnen und Patienten mit Schädelverletzungen
  • Basale Stimulation, z. B. bei Schmerzen, Schlafstörungen etc.
  • Aromapflege
  • Prä- und postoperative Betreuung
  • Spezielle Lagerungen 
  • Beratung im Rahmen der Gesundheitspflege