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Pflege bei Rückenmarkverletzungen

Pflege bei Rückenmarkverletzungen

Durch eine Verletzung oder eine Erkrankung des Rückenmarks und der Wirbelsäule ändert sich die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig.

 

Die Querschnittlähmung zeigt sich nicht nur durch einen augenscheinlichen Verlust der Gehfunktion, sondern – in Abhängigkeit von der Läsionshöhe – auch durch eine teilweise oder vollständige Lähmung der oberen Extremitäten. Damit können Störungen der Atem-, Temperatur- und Kreislaufregulation, Blasen- und Darmentleerungsstörungen, Sensibilitätsstörungen sowie Einschränkungen der Sexualfunktionen einhergehen. Diese einschneidenden Veränderungen haben Auswirkungen auf gesundheitliche, soziale und berufliche Belange. 

Aufgaben

Die Aufgaben der Pflege in der Rehabilitation liegen in der Förderung, der Übernahme bzw. Unterstützung der Aktivitäten des täglichen Lebens, um vorhandene Fähigkeiten und Ressourcen für ein weitgehend selbständiges und unabhängiges Leben zu gewährleisten. Unserem Pflegepersonal ist es deshalb ein Anliegen, den Patientinnen und Patienten während der stationären Rehabilitation bei der Bewältigung der Herausforderungen beizustehen, damit diese über die Entlassung hinaus ein erfülltes Leben führen können. 

Das Team

Das Pflegeteam der Abteilung für Unfallverletzte umfasst 40 Personen. Im Rahmen der Bezugspflege werden maximal sechs Patientinnen und Patienten von einem Stammteam betreut.

 Diese sogenannte Bezugspflege zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Patientin und jedem Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung eine verantwortliche Bezugsperson zur Seite steht. Das ermöglicht eine vertrauensvolle Beziehung, schafft Kontinuität und optimiert das Wissen der Pflegepersonen über die Patientinnen und Patienten.