Das Lungenfunktionslabor ist ein Speziallabor zur Feststellung der Einschränkung der Lunge bzw. der Leistungsfähigkeit aufgrund berufsbedingter Ursachen oder durch Arbeitsunfälle.
Wichtig sind die Lungenfunktionswerte auch zur Festlegung der Therapien sowie zur Überprüfung des Therapieerfolges.
Im Lungenfunktionslabor erfolgt auch die Festlegung der Trainingsintensität für das Ausdauertraining im Rahmen der pulmonalen Rehabilitation, die Überprüfung der Sauerstofftherapie beim Training.
Ausstattung
Lungenfunktionsmessplatz:
VYNTUS- Bodyplethysmographie mit Optionen Diffusion, Provokation und PO.1 inkl. Atemmuskelstärkemessung Mobile Messeinheit mit Spirometer, IOS und Rhinomanometrie, FeNO
Ergometriemessplatz:
Ergometer, EKG, Spiroergometrie, Blutgasanalysegerät mit Lactatmessung, Notfalleinrichtung
Untersuchungen
Spirometrie und Bodyplethysmographie:
Messung des Lungenvolumens, Messung der Strömung und Messung des Atemwegswiderstandes
Unspezifische und spezifische Provokation:
Untersuchung zur Feststellung der Überempfindlichkeit der Bronchien mit Methacholin (unspezifische Provokation) sowie mit Mehl, Holzstaub, Lacken und Friseurpräparaten (spezifische Provokation) im Rahmen der Begutachtungen in einer Provokationskabine
Blutgasmessung:
Diese gibt Aufschluss über die Sauerstoffversorgung eines Menschen. Einstellung und Überprüfung der Sauerstofftherapie erfolgen im Lungenfunktionslabor.
Spiroergometrie und Ergometrie:
Belastungsuntersuchung am Fahrradergometer mit Blutdruckmessung, EKG-Registrierung, Blutgasmessung und Atemgasanalyse - wichtige Untersuchung zur Feststellung der Leistungslimitierung
Diffusionsmessung:
Untersuchung zur Feststellung des Schweregrades einer Gasaustauschstörung
Messung der Atemmuskelstärke
Abkürzung:
FeNO = Stickstoffmonoxid im menschlichen Atem wird gemessen (bei einigen Atemwegsentzündungsprozessen erhöht)